Arbeitswegdesign – Für ein gesünderes, glücklicheres Team

Der Wecker klingelt früh am Morgen. Noch etwas verschlafen steigst du aus dem Bett, die Routine beginnt: Kaffee trinken, Tasche packen, das Haus verlassen. Doch bereits hier entscheidet sich, wie dein Tag verlaufen wird. Denn zwischen dir und deinem Arbeitsplatz liegt oft ein Weg voller Herausforderungen, besonders wenn dein Unternehmen nicht direkt am Bahnhof liegt. Lange Wartezeiten auf Busse, dicht gedrängter Verkehr und Stress beim Autofahren sind keine Seltenheit.

Stell dir nun eine andere Szene vor: Du sitzt bequem im Zug, geniesst vielleicht sogar ein gutes Buch oder hörst deine Lieblingsmusik, während die Landschaft an dir vorbeizieht. Angekommen am Bahnhof, holst du dein Fahrrad aus einer sicheren Box und beginnst deinen Weg zur Arbeit.

Stell dir nun eine andere Szene vor: Du sitzt bequem im Zug, geniesst vielleicht sogar ein gutes Buch oder hörst deine Lieblingsmusik, während die Landschaft an dir vorbeizieht. Angekommen am Bahnhof, holst du dein Fahrrad aus einer sicheren Box und beginnst deinen Weg zur Arbeit. Du atmest frische Luft, spürst den sanften Wind im Gesicht und merkst, wie deine Muskeln langsam wach werden. Dieses Szenario ist keine Utopie, sondern eine einfache und realisierbare Möglichkeit, den Arbeitsweg positiv zu gestalten.

Es ist längst bekannt, dass schon 30 Minuten moderate körperliche Aktivität täglich dabei helfen können, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und sogar Depressionen erheblich zu reduzieren. Doch nicht nur gesundheitliche Aspekte sprechen für diese Art zu pendeln: Wer morgens schon aktiv ist, startet motivierter, leistungsfähiger und ausgeglichener in den Tag. Unternehmen in ganz Europa berichten, dass Mitarbeitende, die regelmässig velofahren, seltener krank sind und im Arbeitsalltag produktiver und glücklicher wirken.

Dabei ist es entscheidend, dass Unternehmen diese positiven Erfahrungen für ihre Mitarbeitenden leicht zugänglich machen. Unternehmen, die Mobilitätslösungen anbieten, signalisieren ihren Mitarbeitenden echte Wertschätzung. Sie fördern nicht nur die Gesundheit, sondern stärken auch das Gemeinschaftsgefühl und die Motivation ihrer Belegschaft. Dadurch entsteht ein besseres Betriebsklima, und das Unternehmen wird für potenzielle neue Mitarbeitende attraktiver.

Darüber hinaus unterstützt jede Fahrt mit dem Fahrrad anstelle eines Autos aktiv den Klimaschutz. Weniger Autofahrten bedeuten weniger CO2-Ausstoss und weniger Belastung für die Umwelt und die städtischen Infrastrukturen. So werden Unternehmensziele für Nachhaltigkeit konkret und sichtbar im Alltag umgesetzt – ganz ohne Druck und Zwang, sondern mit Freude an einer bewussten Entscheidung.

Vielleicht ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, den Arbeitsweg nicht länger als reine Notwendigkeit, sondern als eine wertvolle Gelegenheit zu betrachten – eine Gelegenheit, Gesundheit, Zufriedenheit und Umweltbewusstsein fest im Alltag zu verankern.

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Verdient der Radverkehr eine Milliardenförderung?